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TÄNZERS TRAUM ... wurde 1980 von Dagmar
Altroggen (Geige), Judith Jaenicke (Querflöte) und Friedhelm Schöck
(Gitarre) gegründet, produzierte in den 80er Jahren zwei LPs und gab in
wechselnden Besetzungen zahlreiche Konzerte in Deutschland, Österreich und
der Schweiz. Die innovativen und charakteristischen Kompositionen von
Friedhelm Schöck besaßen schon seinerzeit Anklänge an keltische Musik,
aber auch an südosteuropäische Folklore, Barockmusik und Jazz,
vergleichbar eigentlich nur mit der Münchner Band Farnhag und den
holländischen Flairck. Die Teilnahme am legendären ersten Klangwelten
- Festival, einem Festival für meditative Musik, führte zu einer stärkeren
Hinwendung zu exotisch meditativen Klängen. In der Folge produzierte
Tänzers Traum, jetzt mit der Blockflöten-Virtuosin Heidrun Menzel, einige
der musikalisch interessantesten CDs mit meditativer Musik (Reise ins
Licht, Sternblüten, und Traumtanz), geprägt von mehr oder weniger
deutlichen Einflüssen aus orientalischer, indischer und japanischer Musik.
Mit der CD Celtic Mystery Tour kehrten Tänzers Traum Ende der
neunziger Jahre zurück zu keltisch inspirierten Klängen, ergänzt durch
Klaus Weber-van der Meer an Klavier und Keyboards, kompositorisch
geschlossener und klanglich ausgereifter als je zuvor. Obwohl die Band
seit dem letzten Konzert im Jahre 2001 nicht mehr als feste Formation
existiert, gibt es nun doch noch eine neue CD, CASTLE IN THE SKY.
produziert von Friedhelm Schöck und Klaus Weber-van der Meer unter
Beteiligung von insgesamt 15 Musikern aus der deutschen Folk- und
Mittelalterszene. Mehr als 5 Jahre arbeiteten die beiden an dieser
Produktion, um sowohl musikalisch als auch klanglich keine Kompromisse
eingehen zu müssen. Dem entsprechend ist ein vom ersten bis zum letzten
Ton sowohl schönes, wie auch spannendes Album entstanden. Keltische
Inspirationen treffen auf ungewöhnliche Arrangements und immer wieder
überraschende Wendungen. Dazu kommt, dank dem genialen Mix von Soundmaster
Theo Werdin, ein Sound, der sich auf der Höhe der Zeit befindet, ohne sich
in platte Modernismen zu begeben. |